Ursprünglich kaufte der
damalige Museumsdirektor Carl Georg Heise (1890–1979) das Werk für die
Kunsthalle Hamburg. 1957, ist es gegen das Werk „Großer
Hahn“ (WV 577) an den Künstler zurückgetauscht worden. Von dort gelangte es
1971 in die Gerhard-Marcks-Stiftung Bremen. Dokumente von Gerhard Marcks
belegen, dass die grünliche Patina auf die Zeit zwischen 1943-1946
zurückzuführen ist, in der das Werk aus Angst vor Zerstörung bzw.
Beschlagnahmung vom Künstler vergraben worden war. Es ist der einzige erhaltene
Guss, da auch das Gipsmodell bei einem Bombeneinschlag verloren ging.
Die Porträtbüste wird ab 23. Mai in der Ausstellung „Die Stille im Zentrum des Zyklons. Gerhard Marcks und sein Modell Trude Jalowetz“ in Neu-Ulm zu sehen sein.
Gerhard Marcks, "Angela" Porträt nach dem Modell von Trude Jalowetz |
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