Mittwoch, 25. Februar 2015

Arbeit am Tölken-Nachlass


August Tölken bei der Arbeit am Relief für die
Bremer Bürgerstuben, Januar 1951











































Nur noch wenige Spuren des Bildhauers August Tölken (1892–1975) sind erhalten: darunter Gussstückformen, Gipsmodelle, zahlreiche Skizzen und Fotomaterial von seinen Werken. All das wird im Moment im Gerhard-Marcks-Haus aufgearbeitet. 
Der 1892 in Bremen geborene August Tölken widmete sich ab 1926 der Bildhauerei. Zunächst an der Kunstakademie in Karlsruhe, dann in Berlin unter dem die Berliner Bildhauerschule prägenden Wilhelm Gerstel (1879–1973), später als Meisterschüler Hugo Lederers (1871–1940). Nach Bremen zurückgekehrt, eröffnete Tölken sein Bildhaueratelier am Achterdiek 23 in Bremen-Oberneuland. Dort führte er zahlreiche Porträtaufträge aus, aber auch bauplastische Arbeiten wie das 3,50 m große Relief „Brückenbau“ für die Bremer Bürgerstuben oder das als Gipsnegativform erhaltene Relief „Gott und Mensch“, welches ab 1972 die Bremer St. Rembertikirche zierte. Von zahlreichen in Fotografien überlieferten Arbeiten ist der Verbleib jedoch unbekannt. 
Haben Sie Informationen zu Arbeiten von August Tölken, dann schreiben Sie uns unter: info@marcks.de

August Tölken, Frauentorso, 1939
Gussform für den Frauentorso von 1939


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