August Tölken bei der Arbeit am Relief für die Bremer Bürgerstuben, Januar 1951 |
Nur noch wenige Spuren des Bildhauers
August Tölken (1892–1975) sind erhalten: darunter Gussstückformen,
Gipsmodelle, zahlreiche Skizzen und Fotomaterial von seinen Werken. All
das wird im Moment im Gerhard-Marcks-Haus aufgearbeitet.
Der 1892 in
Bremen geborene August Tölken widmete sich ab 1926 der Bildhauerei.
Zunächst an der Kunstakademie in Karlsruhe, dann in Berlin unter dem die
Berliner Bildhauerschule prägenden Wilhelm Gerstel (1879–1973), später
als Meisterschüler Hugo Lederers (1871–1940). Nach Bremen zurückgekehrt,
eröffnete Tölken sein Bildhaueratelier am Achterdiek 23 in
Bremen-Oberneuland. Dort führte er zahlreiche Porträtaufträge aus, aber
auch bauplastische Arbeiten wie das 3,50 m große Relief „Brückenbau“ für
die Bremer Bürgerstuben oder das als Gipsnegativform erhaltene Relief
„Gott und Mensch“, welches ab 1972 die Bremer St. Rembertikirche zierte.
Von zahlreichen in Fotografien überlieferten Arbeiten ist der Verbleib
jedoch unbekannt.
Haben Sie Informationen zu Arbeiten von August Tölken,
dann schreiben Sie uns unter: info@marcks.de
August Tölken, Frauentorso, 1939 |
Gussform für den Frauentorso von 1939 |
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